Hinweis zu Gesundheitsthema:
Ich bin keine ausgebildeten Medizinerin, für Experten-Informationen kontaktieren Sie bitte einen Arzt. Konstruktives Feedback ist willkommen!
Arnikasalbe für schmerzende Beine und Füße ist besonders wirksam, auch als Heilsalbe bei geschwollenem Gewebe. Daher sollte dieses Einreibemittel in keiner gut sortierten Hausapotheke fehlen. Für Umschläge bei Prellungen und Zerrungen ist Arnikatinktur ein zuverlässig und rasch wirkendes Naturheilmittel.
Als Heilsalbe hat sich Arnika für die äußerliche Anwendung besonders bewährt. Die innere Anwendung in Form von Tee zur Anregung von Blutkreislauf und Stoffwechsel ist wegen der das Herz schädigenden Wirkung heute nicht mehr gebräuchlich bzw. verboten. Wurzeln und vor allem Blüten der angenehm riechenden und gelb blühende Pflanze, bekannt auch als "Bergwohlverleih", sind als Grundlage für Tinkturen und Salben für die Behandlung unblutiger Verletzungen unverzichtbar in der Naturmedizin.
Arnikasalbe gibt es in guter Qualität ohne chemische Zusätze in der Apotheke, in Reformhaus und Bioladen, in gut sortierten Drogerien und im Internet. Auf keinen Fall sollte man diese Heilpflanze selber pflücken, da sie in Deutschland unter Naturschutz und auf der Roten Liste der gefährdeten Arten auf Stufe 3 steht. Der Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker berät bei der richtigen Anwendung als Naturheilmittel.
Die Naturmedizin nutzt vor allem die ätherischen Öle der Arnikablüten, die als antiseptisch und entzündungshemmend sowie antibakteriell gelten und auch bei Rheuma und Arthritis den Heilungsprozess unterstützen. Als sehr hilfreich bei geschwächten Venen und Krampfadern hat sich das Einreiben mit Arnikasalbe oder kühlendem Arnikagel erwiesen.
Kinder ziehen sich beim Toben und Spielen oft Prellungen und Blutergüsse zu, hier erweist sich das Mittel als zuverlässig und nebenwirkungsarm. Auf keinen Fall sollte man die Salbe auf offene Wunden reiben, da es dabei zu Entzündungen kommen kann. Für solche Zwecke empfehlen sich mit etwa Ringelblumen-Salbe andere Naturheilmittel.
Arnikatinktur ist das ideale Mittel zur natürlichen Behandlung von nicht blutenden Wunden. Daher wird die Arnika auch „Erste-Hilfe-Kraut“ genannt. Verdünnt auf einen Umschlag gegeben oder direkt auf die betroffene Stelle gerieben, stellt sich die lindernde und schmerzstillende Wirkung bereits nach kurzer Zeit ein. Wie die Salbe sollte auch Arnikatinktur nie auf eine offene Wunde aufgetragen werden, auch nicht in verdünnter Form.
Arnikatinktur hilft bei Gelenkschmerzen, Zerrungen und Stauchungen, etwa nach körperlicher Überanstrengung oder Sportunfällen: Ein Umschlag mit diesem Naturheilmittel unterstützt den Heilungsprozess und beugt Oedemen vor. Neben den heilsamen ätherischen Ölen enthält Arnika Flavonoide, kleine Wunderwaffen gegen die durch Umweltgifte und Stoffwechselstörungen in unseren Körper dringenden freien Radikalen. Allergiker sollten sich auf jeden Fall medizinisch beraten lassen vor der Verwendung von Arnika.