Hinweis zu Gesundheitsthema:
Ich bin keine ausgebildeten Medizinerin, für Experten-Informationen kontaktieren Sie bitte einen Arzt. Konstruktives Feedback ist willkommen!
Im Jahr 2011 lag der Anteil von E-Bikes europaweit bei zehn Prozent. Die Tendenz ist steigend. Allein in den vergangenen fünf Jahren hat sich in Österreich der Absatz verfünffacht. Die Hauptkäuferschicht bildet derzeit die Generation 50+. E-Bikes ermöglichen dieser Gruppe körperliche Betätigung ohne Überbelastung und uneingeschränkten Freizeitspaß an der frischen Luft. Besonders beliebt sind die Pedelecs, bei denen trotz Motor in die Pedale getreten werden muss, da man ansonsten stehen bleibt. Dadurch ist ein gewisses Maß an Bewegung erforderlich, was auf schonende Weise zur Verbesserung der Gesundheit und Vitalität beiträgt. Trotz der Bemühungen seitens des Handels auch jüngere Käuferschichten für E-Bikes zu gewinnen, wird in erster Linie für die Generation 50+ in den kommenden Jahren ein Zuwachs prognostiziert.
Der Anteil an E-Bikes bei den jährlichen Fahrradunfällen wurde in Österreich bislang nicht gesondert erfasst. E-Bikes sind – mit einem Gewicht von durchschnittlich 22 Kilogramm – etwa zehn bis fünfzehn Kilo schwerer als herkömmliche Fahrräder. Daher sind erhöhte motorische Fähigkeiten notwendig, um das E-Bike sicher zu handhaben. Die Generation 50+ weist in diesem Bereich jedoch Defizite auf und stellt daher in Zukunft eine neue Risikogruppe bei den Radunfällen dar. In Workshops und Sicherheitstrainings können sich Interessierte individuell beraten lassen und Tipps und Tricks für den sicheren Umgang mit E-Bikes erfahren.